10.03.2022 – Unsere Mitarbeiter – Vielfalt in der Pflege. Teil 2

15 Mrz

 

 

 

 

Teil 2: Anita Gruber (Krankenpflegehelferin):

  1. Warum haben Sie den Pflegeberuf gewählt, was macht an der Pflege Spaß?
    Das erste halbe Jahr, als ich im Krankenhaus gelernt habe, hatte es mir ehrlicherweise gar keinen Spaß gemacht. Irgendwann hatte es sich aber gedreht und ich habe gemerkt-das ist MEIN Beruf.
    Und im ambulanten Dienst macht es mir Spaß in Aktion zu sein und von Patient zu Patient zu fahren. Obwohl die Tätigkeiten oft gleich sind, ist es durch die verschiedenen Menschen ein sehr abwechslungsreicher und vielseitiger Beruf. 
    Da ich viele Patienten schon so lange kenne, ist es „wie zur Oma“ fahren. 🙂
  2. Was nervt an der Pflege?
    Die Menschen bekommen oft nicht die Hilfe, die sie brauchen. Die Einstufung in den Pflegegrad spiegelt sehr oft nicht den Gesundheitszustand des Patienten wieder. Sie können es sich aber in sehr vielen Fällen finanziell nicht leisten, es selbst zu zahlen. Man sieht, dass sie Hilfe brauchen und kann eigentlich viel zu wenig tun. Da muss man sich sehr gut abgrenzen können und darf es nicht mit nach Hause nehmen.
  3. Was wünschen Sie sich?
    Dass die Einstufung der Pflegekassen wirklich den Hilfebedarf abbildet. Damit es gerechter wird und die Menschen mehr Hilfe bekommen.
    Und mehr Kollegen würde ich mir wünschen, z. B. zur Entlastung bei Krankenheitsvertretung.
  4. Wie lange sind Sie schon beim Pflegedienst-AML?
    Ich bin seit 10 Jahren bei AML!
    Es ist sehr familiär hier und ein tolles Team. Wir haben eine gute Chefin, die sich viel für ihre Mitarbeiter einsetzt, besonders auch für uns Mütter. Es geht hier viel auf Vertrauensbasis. Das findet man selten! 
  5. Was ist Ihr nettestes Erlebnis?
    Ich bin zu einem Geburtstag bei einem Patienten eingeladen worden. Und einmal sogar zum 4. Geburtstag eines Urenkels einer Patienten. Das hat mich sehr gefreut!